von Birgit Haake, Heilpraktikerin & Coach
Wo Licht ist, ist auch Schatten – das gilt bei der Sonne im ganz wörtlichen, aber auch im übertragenen Sinn. Sie ist Lebensspenderin und Taktgeberin unseres Planeten. Ohne sie kein Leben, keine Wärme, keine Photosynthese.
Sonnenlicht hebt die Stimmung, stärkt das Immunsystem und regt die Produktion von Vitamin D an – ein unverzichtbares Vitamin, das unser Körper nur unter UV-Einstrahlung bildet. Sonne wirkt stimmungsaufhellend, reguliert den Schlaf-Wach-Rhythmus und unterstützt viele wichtige Körperfunktionen.
Doch so sehr wir sie brauchen – zu viel Sonne kann gefährlich werden. UV-Strahlung dringt tief in die Haut ein und kann nicht nur Sonnenbrand, sondern auch frühzeitige Hautalterung und im schlimmsten Fall Hautkrebs verursachen. Besonders tückisch: Viele Schäden zeigen sich erst Jahre später. Auch akute Folgen wie Sonnenstich oder Hitzschlag sind nicht zu unterschätzen.
Der Umgang mit der Sonne ist ein echter Balanceakt. Sonnencreme schützt zwar vor Sonnenbrand, kann aber die Vitamin-D-Bildung hemmen. Und nicht jede Creme ist unbedenklich: Einige enthalten Inhaltsstoffe, die Allergien auslösen, hormonell wirken oder sogar krebserregend sein können. Manche belasten zudem die Meeresorganismen.
Auch Sonnenbrillen haben ihren Haken: Sie sorgen für guten Durchblick in der Sonne, täuschen den Augen aber Schatten vor. Die Folge? Die Haut produziert weniger schützende Pigmente, obwohl die Sonne scheint.
Was also tun? Die Haut lässt sich langsam an die Sonne gewöhnen. Spaziergänge im Laubwald oder Aufenthalte im Freien bei schwächerer Sonneneinstrahlung, vor allem aber im Frühling oder Winter, trainieren sie sanft. Das stärkt den Eigenschutz, ohne gleich zu überfordern. Wichtig ist dabei auch, auf den eigenen Hauttyp zu achten und individuelle Sonnenzeiten nicht zu überschreiten.
Unsere 5 wichtigsten Sonnentipps:
1. Meiden Sie die Sonne zur Mittagszeit.
2. Nutzen Sie Sonnencreme – ohne bedenkliche Inhaltsstoffe.
3. Tragen Sie luftige Kleidung oder UV-Schutztextilien.
4. Schützen Sie Kopf, Gesicht und Schultern mit einem Hut.
5. Trinken Sie ausreichend – am besten Wasser.
Zudem bietet die Natur Pflanzenstoffe, die die Haut ganz natürlich vor UV-Strahlung schützen. Und sollte es doch einmal zu viel Sonne gewesen sein, gibt es auch hierfür natürliche Erste-Hilfe-Mittel, die den Schaden eindämmen. Sprechen Sie uns gerne an – wir beraten Sie!